Vier Vitrinen zeigen frühe Heimcomputer, Konsolen und Laptops. Hier der Osborne-1. Von Anja Teuner Wer kennt sie nicht, die guten alten Heimcomputer? In der Informatikausstellung in Ebene 3 treffen Sie alte Freunde wieder – zwischen den bekannten und beliebten Heimcomputern wie dem Commodore C64, dem Amiga500, dem Apple II und vielen anderen finden sich auch besondere Stücke wieder. ###MORE### So ist beispielsweise der TandyRadioShack TRS-80 aus dem Jahre 1974 zu sehen, dessen reduzierter Bildschirmspeicher nur Kleinbuchstaben zuließ. Ebenso zu sehen ist der DDR-Computer VEB KC-85/3 mit dem Betriebssystem CAOS und der damals sehr teure NeXtcube der Firma NeXt, die im Jahre 1985 von Steve Jobs gegründet wurde, nachdem er Apple verlassen hatte. Daneben können Sie einen Streifzug durch die Geschichte der Spielekonsolen in drei Jahrzehnten starten. Von den ersten Geräten aus den 1970ern wie der Atari C-100 „Pong“-Konsole (1976), mit der man das beliebte Tischtennis-Spiel aus den Spielhallen zu sich nach Hause holen konnte, geht es bis zu Nintendo-Konsolen der 90iger Jahre. Natürlich zeigen wir auch die zugehörigen Spiele dieser Zeit. Vielleicht erkennen Sie Frogger, DonkeyKong und Pac-Man wieder? Auch in unserer Vitrine zur Entwicklungsgeschichte heutiger Tablet-PCs gibt es echte Highlights zu entdecken: den gewichtigen Osborne-1 von 1981 beispielsweise, mit mehr als 10kg eher ein „tragbarer Computer“ denn ein Laptop nach heutigem Verständnis. Blick in die Ausstellung Informatik Neu im Programm Auf Ebene 3 finden unter dem Titel Informations- und Kommunikationstechnologie regelmäßig um 11 und 15 Uhr Führungen zu einem oder mehreren Themen wie Informatik, Telekommunikation und Mikroelektronik statt. Lassen Sie sich berühmte Originalobjekte aus unseren Sammlungen erklären - und erfahren Sie mehr über unsere Ausstellungen. Anja Teuner ist Kuratorin für Informatik und das Mathematische Kabinett. Im Rahmen der Modernisierung des Deutschen Museums konzipiert die Informatikerin mit ihrem Team derzeit eine neue Dauerausstellung zur Kryptologie. Als "Schrift – Bild – Code" wird sie nach Abschluss der Phase I voraussichtlich 2019 eröffnet.
↧