Im Verkehrszentrum des Deutschen Museums können Besucher gerade den neuen Audioguide testen – mit 68 Hörstationen und einer eigenen Kinderspur. Mehr Service: Künftig kann man sich im Verkehrszentrum des Deutschen Museums per Audioguide durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Mobilität leiten lassen. Im Moment läuft die Testphase: Besucher können sich die Geräte samt Kopfhörern kostenlos an der Kasse ausleihen. Die Hörstationen sind deutlich mit einem Kopfhörersymbol gekennzeichnet. Einfach die entsprechende Zahl eingeben, grüne Taste drücken und schon geht es los. ###MORE### Knatternde Motoren, klappernde Hufe, pfeifende Lokomotiven: Mit dem neuen Audioguide des Verkehrszentrums kommt hörbar Leben in die Ausstellung. An insgesamt 68 Stationen kann man sich in den drei Hallen ganz allgemein über die Ausstellungsthemen informieren und ausgewählte Autos, Züge, Räder & Co. näher kennenlernen. „Mit dem Benz Patentmotorwagen oder der Landwührden-Lokomotive haben wir auf der einen Seite die ganz besonderen Stücke mit Seltenheitswert ausgesucht“, sagt Bettina Gundler, die Leiterin des Verkehrszentrums, „und dazu mit der Münchner U-Bahn oder dem VW-Käfer-Taxi die Fahrzeuge, die beispielhaft für bestimmte Entwicklungen in der Verkehrsgeschichte stehen.“ Die einzelnen Beiträge haben jeweils eine Länge von etwa zwei Minuten. Zusätzlich gibt es 19 Vertiefungsebenen, die nach dem Abspielen der Texte angeboten werden: „Hier hört man zum Beispiel die aufregende Geschichte des Protos-Wettrennens oder die Story von der Entschädigungsklage des Arthur Junghans, der 1895 seinen Daimler Riemenwagen beschädigte, als er in ein Loch in der Straße fuhr“, sagt Bettina Gundler. Hörbeispiel: Daimler-Riemenwagen (1895) Bitte installieren Sie den Flash Player , um diesen Inhalt betrachten zu können. Bitte installieren Sie den Flash Player , um diesen Inhalt betrachten zu können. Für Kinder gibt es eine eigene Hörspur, die mit roten Kopfhörersymbolen gekennzeichnet ist: „Die Geschichten sind hier nur etwa eineinhalb Minuten lang und die Autos, Loks, LKW oder Fahrräder sprechen selbst“, so Gundler. Die Stationen für Erwachsene erkennt man an den schwarzen Kopfhörersymbolen neben dem jeweiligen Ausstellungsstück. „Einfach die darin abgebildete Zahl in den Guide eingeben, grüne Taste drücken und loshören!“ Hörbeispiel für Kinder: Hansom Cap (1890) Bitte installieren Sie den Flash Player , um diesen Inhalt betrachten zu können. Zum Stichwort Zahl hat die Leiterin des Verkehrszentrums noch eine erfreuliche Meldung: „Wir hatten 2019 fast 137.000 Besucher hier auf der Theresienhöhe – das ist ein neuer Rekord!“ Damit das Haus weiterhin so attraktiv bleibt, arbeitet man hier stets daran, den Service zu verbessern. Zum Beispiel mit dem neuen Audioguide, der alles in allem gut dreieinhalb Stunden spannende und interessante Verkehrsgeschichte(n) zum Hören bietet – noch eine Zahl. Wer den neuen Audioguide ausprobieren möchte, kann sich das Gerät einfach an der Kasse des Verkehrszentrums ausleihen. Auf Wunsch gibt es Kopfhörer dazu. Während der Testphase bis Mitte April ist der neue Service kostenlos . Dafür wartet auf die Tester nach dem Rundgang bei Rückgabe der Geräte noch ein kurzer Fragebogen. Der soll helfen, den Audioguide optimal einzurichten, bevor er ab Sommer gegen eine kleine Gebühr ausgegeben wird. Sabine Pelgjer hat nach dem Studium der Kunstgeschichte bei verschiedenen Tageszeitungen gearbeitet, zuletzt als Chefin vom Dienst bei der Münchner tz.
Ihr Tipp für einen Besuch im Deutschen Museum: Zeit mitbringen – und sich unbedingt die Ausstellung Zeitmessung in Ebene 3 ansehen. Zwischen Präzisionspendel- und Schwarzwalduhren, Kalendervariationen und Oszillograf kann man tief in die vierte Dimension eintauchen. Und wenn das Wetter mitspielt unbedingt im Sonnenuhrengarten auf der Terrasse im sechsten Stock vorbeischauen, dann ist auch Zeit für einen traumhaften Blick über die Stadt.
Ihr Tipp für einen Besuch im Deutschen Museum: Zeit mitbringen – und sich unbedingt die Ausstellung Zeitmessung in Ebene 3 ansehen. Zwischen Präzisionspendel- und Schwarzwalduhren, Kalendervariationen und Oszillograf kann man tief in die vierte Dimension eintauchen. Und wenn das Wetter mitspielt unbedingt im Sonnenuhrengarten auf der Terrasse im sechsten Stock vorbeischauen, dann ist auch Zeit für einen traumhaften Blick über die Stadt.