
###MORE### Schlechte Voraussetzungen für die Redaktionsarbeit, die sich ja mit kritischer Distanz an Lektorat und Gestaltung machen soll. Der erste Beitrag kam auf Englisch. Ich gab ihn an ein Fachübersetzerbüro und erhielt nach drei Wochen ein unverständliches Kauderwelsch zurück. So schlimm war es mir doch gar nicht erschienen? Ich Verglich das Original mit der Übersetzung und hatte den Verdacht, dass hier schlicht ein Übersetzungsprogramm drüber gelaufen war. Das Ergebnis war unzumutbar, ich musste mir was einfallen lassen. Meine bewährte Übersetzerin mochte von Kosmologie keine Ahnung haben, aber sie hat als versierte Literaturspezialistin ein Händchen für sprachliche Feinheiten, die ich im Original zu erkennen meinte. Das Ergebnis, zwei Wochen später, konnte sich dann wirklich sehen bzw. lesen lassen! »Kosmologische Konstanten« von Helge Kragh. War ja gar nicht so schwer - ich begann mich zu entspannen, freute mich auf die nächsten Beiträge und wurde nicht enttäuscht. Unser Kurator, Dr. Christian Sicka, hatte Autoren ausgesucht, die alle gut und verständlich schreiben konnten. Zu unserem Erstaunen erwiesen sie sich auch noch als überaus freundlich, zuvorkommend und kooperativ. Etwa als es um die gar nicht einfach Frage nach der Bebilderung ging. Am Ende hat uns gerade diese Ausgabe besonders Spaß gemacht, erfreuliche Kontakte und vor allem neue Einsichten beschert. Der Nebel hat ein paar Löcher bekommen!

- Einsteins Welt ist Thema der aktuellen Ausgabe von Kultur und Technik . Mit der Allgemeinen Relativitätstheorie formulierte Albert Einstein 1915 ein neues Bild des Kosmos.
- Als Mitglied erhalten Sie Kultur&Technik viermal im Jahr kostenlos. Sie können das Magazin auch im Museumsshop auf der Museumsinsel und am Marienplatz kaufen oder online bestellen.